WTP-Stromstörer

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Gekühlter WTP-Stromstörer zum Einbau in Rührwerksbehältern
Verteilung des Wärmeträgermediums auf die Stromstörer erfolgt über einen zentralen Eintrittsring
Schematische Darstellung des WTP-Systems® mit Stromstörer
Schematische Darstellung der WTP-Endloskonstruktion
Rührwerksbehälter mit Gekühlten WTP-Stromstörern

WTP-Stromstörer

Um in Rührwerksbehältern eine homogene Durchmischung zu erreichen, werden in der Regel Stromstörer an der Behälterinnenwand eingebaut. Die herkömmliche Bauweise besteht aus dicken Platten, die das Drehmoment des Rührwerkes aufnehmen und über starke Halterungen in die Innenwand des Behälters einleiten. Soll in einen Rührbehälter zusätzlich Wärme eingekoppelt werden, werden nach konventioneller Bauweise Rohrschlangen eingebaut.

Die Konstruktion eines WTP-Stromstörers erfüllt gleichzeitig die Forderungen nach einer mechanischen Vermischung und einem zusätzlichen Wärmeeintrag in das Produkt. LOB hat in mehrere Rührwerksbehälter jeweils 16 WTP-Stromstörer mit einer Zusatzfläche von ca. 20 m² eingebracht, die über zwei Ringleitungen im Inneren mit Dampf oder Kühlsole beaufschlagt werden.

Durch eine Schrägstellung der Stromstörer zur Drehbewegung des Rührwerks, wird ein optimaler Wärmeübergang und eine gute Durchmischung des Produktes erreicht. Auf diese Weise kann zusätzlich Wärme in das Produkt eingekoppelt oder abgeführt werden. Zur Vermeidung von Anbackungen wurden die Flächen dabei geschliffen und elektropoliert. Das Drehmoment wird über Rundeisen abgefangen, die die einzelnen WTP-Stromstörer auf einem Teilkreis auf Distanz halten.

Ein weiterer Vorteil der WTP-Stromstörer gegenüber in den Behälter eingebrachten Rohrschlangen ist, dass bei WTP-Stromstörern eine geringe Menge an Wärmeträgermedium benötigt wird. Das führt zu einem schnellen Wechsel zwischen Heizen und Kühlen. Bei Rohrschlangen, die z.B. mit Dampf beheizt werden und später mit Flüssigkeit gekühlt werden sollen, muss eine sehr große Menge an Kühlmedium eingesetzt bzw. ausgetauscht werden, um einen annähernd gleichen Wärmeübergang zu erreichen.

Als Strömungsbild in einem Rührwerksbehälter ist bekannt, dass sich Produktwalzen in horizontaler Richtung längs zu den Stromstörern ausbilden. Das bedeutet für den Wärmeübergang, dass die Fläche des WTP-Stromstörers längs parallel und auch teilweise senkrecht zur Platte angeströmt wird. Ein Rohrbündel bietet weniger Wärmeübertragungsfläche als eine Platte, da zwischen den Rohren Spalte liegen, die durch die horizontale Produktwalze nicht wirksam durchströmt werden.

Durch die gute Zugänglichkeit im Behälter besteht die Möglichkeit manuell oder mit platzierten Sprühdüsen die Wärmeübertragungsfläche zu reinigen. Im Vergleich zu einer Vollrohrschlange, wo die einzelnen Rohre übereinander angeordnet sind, gibt es hierbei keine Toträume, welche von oben nicht gespült werden können.

Tel.: 0221 / 82953- 0 | E-Mail: info@lob-gmbh.de

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